Calwer Straße: FDP fordert Rückbau des Radwegs

Eine stichprobenartige Verkehrszählung der FDP Böblingen in der Calwer Straße auf Höhe der Arbeitsagentur hat gezeigt, dass das Experiment mit der Einrichtung des breiten Radwegs stadtauswärts gescheitert ist. Nur knapp 5 % des Verkehrs in Richtung Hulb fand bei der Zählung mit dem Fahrrad statt, weitere knapp 4 % der Verkehrsteilnehmer waren Fußgänger. Das bedeutet, dass die Verkehrsplaner Fahrradfahrern und Fußgängern insgesamt doppelt so viel Verkehrsfläche zur Verfügung gestellt haben wie den Kfz, obwohl sie nur rund 9 % des Verkehrs ausmachen! Umgekehrt bedeutet der Umbau auf eine einzige Fahrspur für den motorisierten Verkehr eine massive Beeinträchtigung von 91 % der Verkehrsteilnehmer.

Das Ziel, durch die Umwandlung einer Kfz-Spur in einen Radweg einen größeren Anteil des Verkehrs auf das Fahrrad zu verlagern, wurde verfehlt, zumal der breite Radweg von einem Großteil der Radfahrer gar nicht angenommen wird: Es ist zu beobachten, dass circa 30% der Radfahrer, die aus Richtung Ehningen von der Herrenberger in die Calwer Straße einbiegen, sich die Überquerung der Calwer Straße sparen und als „Geisterfahrer“ auf dem Gehweg der Gegenfahrbahn Richtung Hulb radeln! Und ein Großteil der Radfahrer, die auf der richtigen Straßenseite gen Hulb unterwegs sind, nutzen auf der Seite der Polizei anstatt des breiten Radwegs lieber den Gehweg.

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Das Energiesystem der Zukunft - Prof. Wolfgang Eberhardt zu Gast in Böblingen

Auf Einladung des FDP Stadtverbandes Böblingen sprach der renommierte Physiker Prof. Wolfgang Eberhardt vor einem interessierten Publikum in der vergangenen Woche in einem Vortrag mit dem Titel „Das Energiesystem der ZukunT“ über das brisante Thema Klimawandel und dessen Bekämpfung. Prof. Eberhardt hat sich zu dem Thema Energiesystem in seiner wissenschaTlichen LauZahn intensiv beschäTigt. Vor drei Jahren hat er ein für interessierte Laien gut verständliches Buch zum Thema veröffentlicht.

Die Veranstaltung fand auf Einladung des FDP-Ortsverbandes Böblingen statt. Der Vortrag bot eine gute Gelegenheit, befgreifende Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze im Kampf gegen den Klimawandel zu gewinnen.
Prof. Eberhardt eröffnete seinen Vortrag mit einer Einführung in das komplexe Energiesystem der Erde. Er ging nicht nur auf die physikalischen Grundlagen des Treibhauseffekts ein. Zudem erläuterte er alle Energiesektoren und deren spezifischen Herausforderungen bei der Umstellung auf Erneuerbare Energien.

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Amtsblatt: Altstadtrat Helmut Kurtz mit der Reinhold-Maier-Nadel geehrt

Unsere Gemeinderatsfraktion mit Altstadtrat Kurtz (v.r.: Detlef Gurgel, Helmut Kurtz, Johannes Peltonen, Manfred Teufel)Mit der Nadel werden liberale Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich auf kommunaler Ebene engagiert und Verdienste um die „Graswurzeldemokratie“ erworben haben.

Die Feierstunde fand im Böblinger Rathaus statt. Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft waren anwesend, um Helmut Kurtz für seine außergewöhnlichen Leistungen zu ehren. Die Laudatio hielt der parlamentarische Staatssekretär Dr. Florian Toncar.

Helmut Kurtz engagierte sich über 30 Jahre vor allem im kommunalpolitischen Bereich und war zuletzt Vorsitzender der FDP-Fraktion im Böblinger Gemeinderat, bevor er das Amt an Dr. Detlef Gurgel abgab und Johannes Peltonen nachrückte.

Die Verleihung der Nadel an Helmut Kurtz würdigt nicht nur seine beeindruckende Lebensleistung, sondern ist auch ein Aufruf an die Bürgerinnen und Bürger, sich stärker für das Gemeinwohl einzusetzen. Helmut Kurtz ist ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement und zeigt, dass jeder Einzelne einen Beitrag zur positiven Entwicklung unserer Gesellschaft leisten kann. So scheute er auch keine heiklen Themen, wie eine gemeinsame Stadt Böblingen und Sindelfingen, und wünschte sich seit Jahren eine Schloßbergbebauung.

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Plätze für Kinder und Jugendliche in Böblingen

Spielplatz am Maienplatz

In der letzten Sitzungsrunde hat die Stadtverwaltung den aktuellen Spielplatzbericht für Böblingen vorgestellt. Die Verwaltung zeigt darin auf, wie sich die Lage in unserer Stadt in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Außerdem werden darin Maßnahmen beschrieben, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Damit greift die Stadt auch einen Antrag der FDP im Böblinger Gemeinderat auf. Dieser Antrag unserer Fraktion aus dem Jahr 2021 hat zum Ziel, die Spielplatzsituation bei uns zu verbessern.

Johannes Peltonen, FDP-Stadtrat
Johannes Peltonen, Stadtrat FDP-Fraktion

Der Bericht zeigt neben vielen positiven Entwicklungen aber auch, dass einige Gebiete in Böblingen noch nicht ausreichend Freizeitanlagen für Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Altersgruppen bieten. Um Kindern mehr Möglichkeiten zum Spielen und Entdecken zu bieten, muss hier dringend nachgebessert werden. Ein gut ausgebauter Spielplatz kann Kindern nicht nur dabei helfen, ihre motorischen Fähigkeiten zu verbessern, ihre Kreativität zu fördern und ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln, sondern bietet auch einen Ort der Begegnung in den Stadtteilen.

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Entwicklung von Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Böblingen

v. l. n. r.: Prof. Dr. Manfred Teufel, Dr. Detlef Gurgel, Johannes Peltonen

Es steht außer Zweifel, dass der Wirtschaftsstandort Böblingen erhalten und gefördert werden muss. Deshalb wurde in der letzten Sitzung des Gemeinderats das Büro ExperConsult aus Dortmund beauftragt, Zukunftsperspektiven für unseren Wirtschaftsstandort zu erarbeiten. Die Entscheidung für das obengenannte Büro erfolgte durch Mehrheitsbeschluss, die FDP-Fraktion stimmte dagegen und zwar aus folgenden Gründen:

  • Von der Verwaltung wurde nur das oben genannte Büro vorgeschlagen, ohne Alternativen zu benennen. Es wurde nicht dargelegt, dass das notwendige Fachwissen nur bei diesem Unternehmen vorliegt.
  • Die angesetzten Kosten sind nicht nachvollziehbar, es liegt kein vergleichbares Angebot vor, insbesondere wird nicht ersichtlich, welcher Zeitaufwand abgegolten werden soll.
  • Das vorgeschlagene Büro ist nicht ortsansässig und kennt den Standort nicht.
  • Bisher ist nicht geklärt, ob das frei werdende Krankenhausareal in die Planungen eingebunden werden kann.
  • Die FDP-Fraktion im Gemeinderat befürchtet deshalb, dass die investierten 60.000 Euro schlussendlich ohne wesentlichen Erkenntnisgewinn bleiben

Wir sind der Ansicht, dass zunächst die interne Expertise bei der Stadt Böblingen voll ausgeschöpft werden sollte. Dabei kann auf die bestehenden Kontakte zu sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern sowie zu ortsansässigen Firmen und Gewerbetreibenden zurückgegriffen werden. Die Kontakte bestehen seit Jahren bei der Wirtschaftsförderung und werden regelmäßig und mit viel Engagement gepflegt.

Ihre
FDP-Fraktion