Kultur in Böblingen - Gemeinsam Corona trotzen

Im Frühjahr 2020 hat uns Corona Böblingen erreicht. Das hatte auch gravierende Auswirkungen auf den Kulturbereich. Die Schließungen von Museen und Galerien und das Absagen von lang und liebevoll geplanten (Kultur-) Veranstaltungen waren die Folge. Daraufhin wurden innerhalb kürzester Zeit digitale Formate ausgebaut und alles umgesetzt, was unter Pandemiebedingungen irgendwie machbar war. Hierfür ein großes Lob! Mit ein paar Unterbrechungen und unter strengen Auflagen zieht sich das bis heute fort.
Umso erfreulicher ist es, dass im Verwaltungs- und Kulturausschusses vom 1. Februar 2022 ein umfassendes und beeindruckendes Kulturprogramm für Böblingen präsentiert werden konnte. Dies reicht von Angeboten in den städtischen Einrichtungen bis hin zu Großveranstaltungen, wie dem „Sommer am See“ oder dem Stadtfest.
Wahl zum 8. Jugendgemeinderat in Böblingen
Zur Zeit findet die Wahl zum 8. Jugendgemeinderat der Stadt Böblingen statt. Zur Neuwahl sind 2.224 junge Böblingerinnen und Böblinger im Alter von 14 bis einschließlich 18 Jahren aufgerufen.Noch bis zum kommenden Mittwoch - 1. Dezember 2021 - können die Jugendlichen „ihre“ neue, 17-köpfige Interessenvertretung in der Kommunalpolitik wählen. Alle Wahlberechtigten haben vorab eine Wahlbenachrichtigung mit einem Wahl-Code per Post erhalten. Damit kann ganz bequem von zu Hause aus gewählt werden.
Unser Stadtrat Johannes Peltonen unterstützt die Kampagne "Geh wählen, weil...": "Der Jugendgemeinderat ist ein ist ein wichtiges kommunalpolitisches Organ, welches in Baden-Württemberg sogar in der Gemeindeordnung geregelt ist. Durch den Jugendgemeinderat erhalten junge Menschen die Stimme, die Ihnen als Böblingerinnen und Böblinger zusteht."
Weitere Informationen unter: https://boeblingen.jgrwahl.de
Keine Nachverdichtung um jeden Preis
Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung gegen die Stimmen der FDP der Änderung des Bebauungsplans „Herdweg“ im Bereich der Hohenstaufenstraße zugestimmt.

Dadurch wird eine Nachverdichtung in einem Bereich möglich, der zugegebenermaßen dringend bebaut werden muss. Die Grundflächenzahl (GRZ) wird nunmehr jedoch zum Teil um 60 Prozent auf 0,4 erweitert. Für uns ist das zu viel in einem gewachsenen Wohngebiet, in dem alle anderen Eigentümer bislang mit der niedrigeren GRZ zurechtkommen mussten. Auch der Wert einer Bestandsimmobilie hängt mit der Lebensqualität zusammen, die man in einem Quartier genießt, und dies wiederum mit dem Maß der Bebauung. In unseren gewachsenen Wohnquartieren können wir nicht immer weiter nachverdichten. Dies fördert weder die Lebensqualität noch ist das für den Klimaschutz sinnvoll. Einmal abgesehen davon, dass wir ohnehin kaum noch öffentliche Stellplätze haben. Auf der einen Seite wollen wir die Stadt klimagerecht gestalten und Grünflächen erhalten und weitere schaffen und zum anderen wird jede Fläche maximal bebaut und so manche Luftschneise zunichte gemacht. An dieser Stelle müssen wir umdenken.