Volksbegehren für einen effizienten Landtag


Effiziente Parlamente sind essenziell für die Demokratie

In den vergangenen Wochen hat sich auch der FDP-Stadtverband Böblingen an der Unterschriftenaktion der FDP Baden-Württemberg beteiligt. Bei Zahlreichen Infoständen haben wir viele Unterschriften für das Anliegen der Verhinderung eines XLL-Landtags in Baden-Württemberg gesammelt.

Ziel der Aktion ist es, das Wahlrecht für die Landtagswahlen in Baden-Württemberg zu reformieren, um so zu verhindern, dass unser Landesparlament immer größer und größer wird. "Es kann nicht sein, dass die Politik die Bürger zum Sparen aufruft, aber die Parlamente immer fetter werden!", so Dr. Hans-Ulrich Rülke (MdL und Fraktionsvorsitzender der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg).

Eine genaue Beschreibung des Vorhabens finden Sie hier.

Sie wollen sich bei der Unterschriftenaktion beteiligen? Nahmen Sie gerne Kontakt mir uns auf: mail@fdp-boeblingen.de.


Erste Schritte für smarte Ampelschaltungen

v. l. n. r.: Prof. Dr. Manfred Teufel, Dr. Detlef Gurgel, Johannes Peltonen

Der technische Ausschuss hat den Antrag der FDP-Fraktionen in Böblingen und Sindelfingen zu smarten Ampeln aufgegriffen und am 26. April 2023 den Einstieg in eine V2X-Infrastruktur (Vehicle-to-everything) in Böblingen beschlossen.

In der ersten Ausbaustufe werden 20 Lichtsignalanlagen in der Herrenberger Straße (K1077), der Wolfgang-Brumme-Allee (L1185) und der Calwer Straße (K1073) mit smarter Technik aufgerüstet. Hierzu werden die Ampelanlagen mit KI-basierten Kameras und Sensoren ausgestattet, um Fahrzeug- und Handydaten (z. B. Radfahrer) zur Anlagensteuerung und Kommunikation unter Verkehrsteilnehmern (z. B. über eine App) zu erfassen. Die Investitionen von ca. 666.400 Euro werden zu 65 Prozent vom Bund gefördert.

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XXL-Landtag verhindern - Weniger Abgeordnete durch Wahlrechtsreform


Der FDP-Stadtverband Böblingen unterstützt die Initiative "XXL-Landtag verhindern" der FDP-Landtagsfraktion Baden-Württemberg. Diese sieht vor, dass die Größe des Baden-Württembergischen Landtags durch eine Reform der Wahlkreise begrenzt werden soll. Zur nächsten Landtagswahl droht anderenfalls ein Landtag mit über 200 Abgeordneten statt der eigentlich vorgesehenen 120.

„Wir wollen, dass der Landtag bei sich selbst spart und nicht immer weiter anwächst. Die Abgeordneten der FDP-Landtagsfraktion sind leider mit dem Ansinnen gescheitert, das stetige Aufblähen des Landtags mit einem Gesetzentwurf zur Reduzierung der Wahlkreise zu verhindern“, so der Kreisvorsitzende Hans-Dieter Scheerer (MdL). „Die Abgeordneten von Grünen, CDU und SPD wollten eben nicht bei sich selbst sparen. Nun hat die FDP Baden-Württemberg ein Volksbegehren begonnen, um dieses Ziel zu erreichen.“

Benötigt werden zunächst 10.000 Unterschriften, die leider nicht digital geleistet werden können. Teilnehmen können alle, die für die Landtagswahl wahlberechtigt sind. Dazu bieten wir in den kommenden Tagen Infostände auf den Wochenmärkten in Böblingen und Dagersheim an.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Landtagsfraktion oder in der Mitteilung unseres Ortsvorsitzenden Karl-Heinz Frank.


Verbesserung der hausärztlichen Versorgung – jetzt!

2020 hatte ich darauf hingewiesen, dass die hausärztliche Versorgung in Böblingen immer mehr in Schieflage gerät. Selbst bei einem rechnerischen Versorgungsgrad von 100 Prozent, wie wir ihn aus dem fachärztlichen Bereich kennen, gibt es noch erhebliche Wartezeiten. Der Versorgungsgrad ist von 90,4 Prozent auf 84,5 Prozent weiter gesunken.

Uns fehlen mindestens 33 Hausärzte.

Bei steigenden Einwohnerzahlen (Wohnungsbauoffensive!) droht Unterversorgung. Was würde wohl passieren, wenn auch noch das ehemalige Krankenhausgelände massiven Bevölkerungszuzug erfahren würde?

Bislang geht man davon aus, dass ein Hausarzt mindestens 1.600 Patienten versorgt. Das war vielleicht früher einmal so, als der Hausarzt noch über der Praxis wohnte und Tag und Nacht zur Verfügung stand. In Zeiten der Work-Life-Integration wollen auch junge Hausärzte keine 60 Stunden pro Woche arbeiten. Das stellt aber die „Planwirtschaft“ auf den Kopf.

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Entwicklung von Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Böblingen

v. l. n. r.: Prof. Dr. Manfred Teufel, Dr. Detlef Gurgel, Johannes Peltonen

Es steht außer Zweifel, dass der Wirtschaftsstandort Böblingen erhalten und gefördert werden muss. Deshalb wurde in der letzten Sitzung des Gemeinderats das Büro ExperConsult aus Dortmund beauftragt, Zukunftsperspektiven für unseren Wirtschaftsstandort zu erarbeiten. Die Entscheidung für das obengenannte Büro erfolgte durch Mehrheitsbeschluss, die FDP-Fraktion stimmte dagegen und zwar aus folgenden Gründen:

  • Von der Verwaltung wurde nur das oben genannte Büro vorgeschlagen, ohne Alternativen zu benennen. Es wurde nicht dargelegt, dass das notwendige Fachwissen nur bei diesem Unternehmen vorliegt.
  • Die angesetzten Kosten sind nicht nachvollziehbar, es liegt kein vergleichbares Angebot vor, insbesondere wird nicht ersichtlich, welcher Zeitaufwand abgegolten werden soll.
  • Das vorgeschlagene Büro ist nicht ortsansässig und kennt den Standort nicht.
  • Bisher ist nicht geklärt, ob das frei werdende Krankenhausareal in die Planungen eingebunden werden kann.
  • Die FDP-Fraktion im Gemeinderat befürchtet deshalb, dass die investierten 60.000 Euro schlussendlich ohne wesentlichen Erkenntnisgewinn bleiben

Wir sind der Ansicht, dass zunächst die interne Expertise bei der Stadt Böblingen voll ausgeschöpft werden sollte. Dabei kann auf die bestehenden Kontakte zu sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern sowie zu ortsansässigen Firmen und Gewerbetreibenden zurückgegriffen werden. Die Kontakte bestehen seit Jahren bei der Wirtschaftsförderung und werden regelmäßig und mit viel Engagement gepflegt.

Ihre
FDP-Fraktion