Corona-Impfung in der Kongresshalle

Prof. Dr. med. Manfred Teufel
Stadtrat FDP-Fraktion

Ende 2021 bot die Stadtverwaltung auf Initiative des Böblinger Oberbürgermeisters Dr. Stefan Belz insgesamt sieben Impftermine im Schwarzwald-Saal der Kongresshalle Böblingen an. Die Impfaktion stand unter der ärztlichen Leitung der beiden Stadträte Dr. med. Willi Braumann und Prof. Dr. med. Manfred Teufel. Zur Verfügung standen die mRNA-Impfstoffe von Moderna und BioNTech.

Impfungen von Kindern ab fünf Jahren

Entsprechend den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts wurden auch Kinder ab fünf Jahren geimpft. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten Mitarbeitende der Stadtverwaltung, der Feuerwehr, des DRK, des Aktionsbündnisses „Böblingen hilft“ und die Ärzte Drs. J. Reuß, P. Beusch und G. Froese. Die Resonanz der Geimpften war äußerst positiv, auch wegen der kurzen Wartezeiten. Die 1.270 durchgeführten Impfungen sind ein Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, die nach aktueller Einschätzung nur durch Impfung möglichst vieler Menschen kontrolliert werden kann.

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Eine Digitalstrategie für Böblingen

Johannes Peltonen, FDP-Stadtrat
Johannes Peltonen, FDP-Stadtrat

Im November hat der Gemeinderat die Umsetzung einer Digitalstrategie beschlossen. Gerade Corona hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass Verwaltung, Bildung, Kultur und Wirtschaft auch digital funktionieren können.

Das Onlinezugangsgesetz stellt weitreichende Anforderungen an die öffentliche Verwaltung. Bis Ende 2022 müssen eine Vielzahl von Verwaltungsleistungen auch online angeboten werden. Neben diesen Verpflichtungen gilt es v. a. auch, die Anforderungen aus den Bereichen Bildung, Mobilität und Infrastruktur zu berücksichtigen.

Ein besonderer Fokus bei der Digitalstrategie sollte im Bereich der Bildung liegen. Wie keine andere Gruppe haben die Eltern und Schülerinnen und Schüler während der Corona-Pandemie erfahren müssen, wie wichtig eine digitale Infrastruktur, die Ausstattung mit den passenden Geräten und ihre Anwendung sind. Hier wurde einiges unternommen – doch es gibt noch sehr viel zu tun! Zudem sollten digitale Kompetenzen in Zukunft ein Grundbestandteil der schulischen Bildung sein. Böblingen wäre mit dem Herman Hollerith Zentrum hierfür als Vorreiter prädestiniert.

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Keine Nachverdichtung um jeden Preis

Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung gegen die Stimmen der FDP der Änderung des Bebauungsplans „Herdweg“ im Bereich der Hohenstaufenstraße zugestimmt.

Dr. Detlef Gurgel
Dr. Detlef Gurgel, Stadtrat für Böblingen, Vorsitzender der FDP Fraktion

Dadurch wird eine Nachverdichtung in einem Bereich möglich, der zugegebenermaßen dringend bebaut werden muss. Die Grundflächenzahl (GRZ) wird nunmehr jedoch zum Teil um 60 Prozent auf 0,4 erweitert. Für uns ist das zu viel in einem gewachsenen Wohngebiet, in dem alle anderen Eigentümer bislang mit der niedrigeren GRZ zurechtkommen mussten. Auch der Wert einer Bestandsimmobilie hängt mit der Lebensqualität zusammen, die man in einem Quartier genießt, und dies wiederum mit dem Maß der Bebauung. In unseren gewachsenen Wohnquartieren können wir nicht immer weiter nachverdichten. Dies fördert weder die Lebensqualität noch ist das für den Klimaschutz sinnvoll. Einmal abgesehen davon, dass wir ohnehin kaum noch öffentliche Stellplätze haben. Auf der einen Seite wollen wir die Stadt klimagerecht gestalten und Grünflächen erhalten und weitere schaffen und zum anderen wird jede Fläche maximal bebaut und so manche Luftschneise zunichte gemacht. An dieser Stelle müssen wir umdenken.

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Anwohnerparken in Böblingen

Johannes Peltonen, Stadtrat für Böblingen

Im vergangenen Jahr wurde im Bundesrat ein Gesetz verabschiedet, durch das die Gebühren für das Anwohnerparken zukünftig deutlich teurer werden könnten. Die passende landesrechtliche Regelung in Baden-Württemberg soll noch vor der Sommerpause kommen.

Schon jetzt planen manche Städte in Baden-Württemberg teilweise drastische Erhöhungen der Gebühren. In Freiburg steht beispielsweise eine Verzwölffachung von 30,00 Euro pro Jahr auf 30,00 Euro pro Monat im Raum. Sicher wird diese Thematik auch auf uns in Böblingen zukommen.

Wohnen nicht künstlich teurer machen

Anwohnerparken an der S-Bahnstation Goldberg

Die Mieten bewegen sich ohnehin schon auf einem hohen Niveau und die Verfügbarkeit von freiem Wohnraum ist knapp. Viele müssen schon jetzt einen bedeutenden Teil ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben. Durch eine erhebliche Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken würden vor allem Menschen mit geringerem Einkommen erheblich belastet werden. Das Wohnen darf nicht auch noch aufgrund von steigenden Gebühren zusätzlich verteuert werden.

Eine Gebührenerhöhung nach Freiburger Vorbild soll es aus Sicht der Böblinger FDP-Fraktion bei uns nicht geben! Kontaktieren Sie mich gerne auch persönlich: Johannes.Peltonen@Stadtrat-Boeblingen.de

Ihr

Johannes Peltonen
Stadtrat FDP-Fraktion


Mobilitätskonzept für das neue Hochhaus

Prof. Dr. Manfred Teufel

Auf dem Postareal neben dem Böblinger Bahnhof soll ein zukunftsweisender Neubau entstehen. Die Sieger des Architektenwettbewerbs sehen u. a. ein 60-Meter-Hochhaus vor. Geplant sind Wohnungen, gewerbliche Betriebe, Büros und Räume für die Stadtgesellschaft. Die Böblinger FDP-Fraktion begrüßt ausdrücklich die Neugestaltung des Böblinger Postareals, das 2023 abgerissen werden soll, und freut sich auf die Neugestaltung bis zur Internationalen Bauausstellung StadtRegion Stuttgart im Jahre 2027.

Visualisierung des neuen Hochhauses. Quelle: Büros Gutiérrez-De la Fuente Arquitectos SLP Madrid//UTA Architekten und Stadtplaner GmbH Stuttgart

Im Rahmen der Neugestaltung des Postareals fordert die FDP-Fraktion ein Mobilitätskonzept für das neue „urbane Viertel“. Vor Baubeginn sollte ein Plan erarbeitet werden mit dem Ziel, künftige Defizite in der Mobilitätsinfrastruktur zu vermeiden.

Erfreulich ist, dass das neue Hochhaus sehr gut mit Bussen und Bahnen erreichbar ist. Im Gegensatz hierzu wird der aktuelle Anfahrtsweg für PKW über die Calwer Straße den dort bereits bestehenden Flaschenhals vor der Calwer Brücke zusätzlich strapazieren. Dabei sollte bedacht werden, dass nach einer kürzlich veröffentlichten Umfrage immer noch 70 Prozent der Menschen das Auto/Elektroauto bevorzugen.

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