Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der FDP Böblingen,

zum Ende diesen Jahres möchte ich mit Optimismus in die Zukunft schauen. 

Ende 2021 haben wir nach zwei sehr schwierigen Jahren der Pandemie befürchtet, dass durch die  beginnende Omikron Welle alles noch schlimmer werden würde. Aber bei allen Einschränkungen, die wir in 2022 erleben mussten, es wurde deutlich besser – was Corona anbetrifft. Auch wenn uns COVID-19 weiter begleiten wird, besteht für 2023 eine berechtigte Hoffnung auf ein Ende der pandemischen Lage.

Dann am 24. Februar der verbrecherische Einmarsch Rußlands in die Ukraine, der unsägliches Leid über das ukrainische Volk bringt.  Aber der ungebrochene Durchhaltewillen der Ukrainer und die anhaltende Solidarität Europas und der USA zeigen die Stärke unserer Demokratien, selbst wenn es  Nachteile für uns mit sich bringt. 

Manche verzweifeln fast, wenn sie auf die aktuellen Krisen und Entwicklungen in der Welt
blicken. Ja, die Demokratie in der Welt ist unter großem Druck. Beweist diese Regierungsform aber nicht erst in der Krise ihre wahre Resilienz?  Hat sich nicht genau darin der Diktator Putin völlig verschätzt? 

Der Freiheitswille der Menschen ist auf Dauer nicht zu unterdrücken. Zeigt sich das nicht in den jüngsten Entwicklungen in Iran oder in China? Gibt uns die Abstimmung der jungen Russen mit den Füßen nicht Hoffnung, dass das Putin-System irgendwann kollabiert? Haben die Populisten in der westlichen Welt nicht ihre beste Zeit hinter sich? Der großartige Leonard Cohen singt in seinem Lied “Anthem”: “There is a crack in everything, that’s how the light gets in!“ Darauf bauen wir. 

Bleiben wir mutig bei der Verteidigung der Demokratie und haben wir Geduld. Wir werden die Probleme in der Welt mit Optimismus und Realitätssinn lösen, Pessimismus schadet dabei nur. Die Autokraten, Diktatoren und die Populisten dieser Welt werden nicht gewinnen! 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Festtage und ein gutes Neues Jahr! 

Ihr Karl-Heinz Frank

Vorsitzender FDP Stadtverband Böblingen